Dienstag, 13. März 2012
Ich bin umgezogen!
Natürlich nicht in echt, aber ich habe die Blog-Plattform gewechselt, da ich vorher nicht wußte, dass man nicht einfach so Kommentare abgeben kann. Und ohne dass wenigstens ab und zu mal eine/r schreibt, ist das doch etwas langweilig hier. Darum: auf zu blogspot. Hier ist der Link (der hoffentlich funktioniert, sonst müßt Ihrs einmal per Hand eingeben):
  • landfrau74.blogspot.com
  • Diese Seite werde ich demnächst löschen, hier passiert ab sofort nix mehr.



    Freitag, 9. März 2012
    Schönes Haar ist Dir gegeben...
    Haare sind ja ganz was wichtiges. Seidig sollen sie glänzen, fluffig sollen sie sein aber nicht fisselig... Viele Shampoos erreichen das, indem sie einen Silikonfilm um das Haar legen. Ich bin zu faul, jetzt die gesundheitlichen Folgen zu googeln, aber so ganz intuitiv kann ich mir kaum vorstellen, dass es toll ist, sich ein Mittel auf den Kopf zu packen, mit dem man sonst Badewannen abdichtet.

    Eine gute Alternative sind die alverde-shampoos von dm, die sind silikonfrei, günstig und die Inhaltsstoffe stammen weitestgehend aus biologischem Anbau. Was mich allerdings an einem stolz als "nachhaltig" beworbenen Produkt nervt, ist der Verpackungsmüll. Vergeblich suchte ich im dm nach Nachfüllbeutel, und daher habe ich vor kurzem eine mail an alverde bzw. dm geschickt, in der ich mich für Nachfüllbeutel aussprach. Hier die Antwort:

    "Es ist uns wichtig, unseren Kunden immer ein attraktives Sortiment anzubieten. Aus diesem Grund verfolgen wir die Nachfrage in allen unseren dm-Märkten sehr aufmerksam.
    Ihren Wunsch, Nachfüller der alverde Shampoos und Duschgels in unser Sortiment aufzunehmen haben wir gerne in unsere aktuelle Sortimentsarbeit aufgenommen und prüfen eine mögliche Umsetzung."


    Wie jetzt? Das haben die noch nicht geprüft? Da ist vor mir noch keiner drauf gekommen??? Dann hätten die mir ja sofort einen Job anbieten müssen, da ich anscheinend ökologischer und innovativer denke als die Produktentwickler von dm. Dabei ist der Nachfüllbeutel ein ganz alter Hut.

    Um also die Plastikflaschenflut im Bereich Haarpflege einzudämmen, muss ich selber was zum Nachfüllen anrühren. Fündig wurde ich natürlich im Netz. Da ich keine Lust hattte, mir gleich eine ganze
    Hobbythek zuzulegen (ist auch glaube ich nicht ganz billig), habe ich auf das einfachste Rezept zurückgegriffen.



    In einer leeren Shampooflasche vermischt man ein Teil Natron und drei Teile Wasser.

    In einer weiteren Flasche vermischt man ein Teil Essig und vier Teile Wasser, für den Duft ein Stück Zimtstange und ein kleines Stück Vanillestange zugeben. (Hinweis: wenn man Essigessenz verwendet, ist das Verhältnis 1:25!)

    Das wars auch schon. Die trockenen Haare werden mit der Natronlauge shampooniert (vor dem Aufbringen schütteln, das Natron setzt sich am Flaschenboden ab), danach ausgewaschen, dann mit Essiglösung begossen und wieder ausgewaschen.

    Und wie wirkts? Erstmal ist es etwas gewöhnungsbedürftig, sich kalte Natronlauge auf den Kopf zu schütten, vom Gefühl her ist das so, als ob man sich mit sandigem Wasser wäscht, weil sich das Natron nicht ganz auflöst. Die Essigspülung ist okay, riecht nur wenig nach Essig und das verfliegt auch. Die Haare werden sauber und die Kopfhaut fühlt sich auch gut. Nach der dritten Wäsche hatte ich aber leider das Gefühl, dass das Haar immer trockener wird und habe in einere Art moralischen Schwächeanfall eine komplette Panthene-probe (Shampoo, Spülung und noch eine Haarkur) draufgeballert. Ich bin jetzt erstmal wieder bei Alverde gelandet, aber ich werde am (Haar-)Ball bleiben.

    Tja Leute, es wäre zu schön und auch zu einfach gewesen, wenn das funktioniert hätte!



    Donnerstag, 8. März 2012
    Kinder, guckt mal, Ihr seid im Internet!


    Unsere Großmütter haben zerschlissene Bettlaken der Länge nach durchgeschnitten und die Teile so zusammengenäht, dass aus den noch gut erhaltenen Aussenkanten die neue Mitte entstand. Ganz so weit wollte ich nicht gehen, darum habe ich aus der wunderschönen, aber etwas fadenscheinigen Bettwäsche meiner Schwiegermutter etwas ganz anderes gemacht: Nachthemden für meine Mädchen. Die haben sich sehr gefreut, und ich war froh, dass die schönen Stoffe noch zu Ehren kommen.